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Antriebsart: Elektro-Antrieb
Schnittbreite 34 cm
Empfohlene Rasenfläche bis: 500 m²
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Antriebsart: Elektro-Antrieb
Schnittbreite 38 cm
Empfohlene Rasenfläche bis: 800 m²
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Das Ergebnis des Vertikutierens
Es gibt kaum eine Pflanzengattung, der so viel abverlangt wird, wie den diversen Gräsern. Immer wieder werden sie “getreten” und sollen trotzdem unser Auge erfreuen. Der Rasen hat vielfältige Aufgaben. Mal dient er als Parkrasen, Liegewiese, Spielbelag oder als Begründung von Verkehrsinseln. Und dann gibt es natürlich noch den hausnahen Rasen, der oft zum Spielen hinhalten muss.
Der Rasen besteht aus vielen verschiedenen Einzelgräsern, die nicht nur grün und frisch aussehen, sondern auch das Mikroklima durch Photosyntheseleistung entsprechend verbessert. Er bietet zudem Lebensraum für zahllose Tiere und Kleinstlebewesen.
Gesunder Rasen hat viele Vorzüge, er ist ein wichtiger Sauerstoffproduzent.
Schon 300 m² gesunder Rasen liefert in der Wachstumszeit genug durchschnittlichen Sauerstoff für eine vierköpfige Familie.
Die Wurzeln sind das unterirdische Zentrum der Graspflanze. Der Triebgrund ist die Zentrale, über diesem entwickelt sich die Pflanze mit mehreren Blättern.
Seitlich bilden sich Nebentriebe, je nach Grasart als oberirdische oder unterirdische Ausläufer. Die Nebentriebe sind für das Wachstum in die Breite und die Dichte des Rasenteppichs zuständig. Mähen Sie zu tief, verletzen Sie den Triebgrund und die Pflanze stirbt ab.
Sorgfältiges, vorsichtiges Mähen und Vertikutieren mit hochwertigen Geräten pflegt den Triebgrund und fördert ein gesundes Wachstum.
Säubern Sie den Rasen mit einem Rechen, Laubsauger oder einem entsprechenden Rasenmäher von abgestorbenen Blättern und Pflanzenresten aus Bäumen und Sträuchern. Sobald sich der Boden auf 10 Grad Celsius erwärmt und das Graswachstum wieder eingesetzt hat, können Rasenlücken nachgesät werden. Auch eine Düngung hilft dem Rasen, schnell wieder kräftig zu wachsen und zu grünen, falls Sie nicht schon im Vorjahr durch kontinuierliches Mulchen einen Nährstoffvorrat angelegt haben.
Etwa im April kann mit dem Vertikutieren abgestorbenem Materials begonnen werden. Durch das Vertikutieren wird Luft und Platz in die Grasnarbe gebracht. Blumeninseln sollten erst nach der Blüte gemäht werden, damit sich die Samen aussäen können. An diesen Stellen sollten Sie auch nicht düngen, damit im nächsten Jahr die Blumen wieder blühen.
Das Gras braucht jetzt regelmäßig Wasser. Also heißt es, den Rasen regelmäßig wurzeltief zu bewässern. Hier ist es besser, weniger oft (maximal zweimal die Woche), dafür aber mit umso mehr Wasser (ca. 20 Liter je m²) zu verwenden. Sollten Sie nicht mulchen, verabreichen Sie Ihrem Rasen einen Sommerdünger. Während Hitzeperioden sollte das Gras länger stehen gelassen werden (ca. 5 cm). Mähen Sie dann bei trübem Wetter.
Sollten Sie einige Zeit im Sommer Ihren Rasen nicht gemäht haben, vermeiden Sie, möglichst viel Gras mit einem Schnitt zu schneiden. Mähen Sie besser in mehreren Durchgängen, zuerst mit höchstmöglicher Schnittstellung, dann können Sie etwas tiefer gehen. Desweiteren können Sie Unkraut im Rasen ausstechen und eventuelle Lücken im Spätsommer nachsäen, damit das Gras im Herbst noch gut anwachsen kann.
Nun sollte der Rasen regelmäßig wurzeltief bewässert werden. Sofern Sie mulchen, entfällt für Sie der Herbstdünger.
Vor dem Winter sollte der letzte Schnitt so spät als möglich durchgeführt werden, das Gras dann auf 3 – 5 cm Länge mähen. Nun können Sie nochmals hartnäckiges Unkraut ausstechen.
Zwiebelblumen wie Krokusse, Hyazinthen und Tulpen als Farbtupfer fürs Frühjahr werden nun auch gesetzt. Entfernen Sie das Laub noch vor dem Winter, am besten macht sich hier ein Rasenmäher mit Laubsaugfunktion.
Zum Frühjahr nächsten Jahres, darf man sich nun auf einen schönen und gesunden Rasen freuen.
Motorhacke Stihl MH445 im Einsatz
Der Untergrund sollte das richtige Verhältnis aufweisen. In schlechtem Boden kann kein schöner Rasen wachsen. So muss lehmiger und toniger Boden mit Sand und Torf aufgelockert und getrocknet werden. Ist der Boden zu sandig, trocknet der Boden aus. In diesem Fall wirkt die Zugabe von Torf und Kompost. Damit wird das Wasserhaltevermögen verbessert. Saurer Boden benötigt die Zugabe von Kalk. Dies beugt auch der Moosbildung vor.
Im ersten Schritt muss der Boden gelockert werden. Dies funktioniert am Besten mit einer Motorhacke oder Fräse. Wurzeln und Steine sollten entfernt werden. Dann muss bei Bedarf Torf oder Sand zugegeben und verrecht werden. Nun muss sich der Boden rückverdichten. Dies kann man mit einer leichten Walze beschleunigen. Dies verhindert spätere Unebenheiten. Danach werden unebene Stellen mit einem Rechen ausgeglichen. Damit Grassamen optimal anwachsen können, muss der Boden feinkrümelig sein.
Um die Rasen-Saat gleichmäßig zu verteilen, verwendet man am Besten einen Streuwagen. Es bietet sich an, Grassamen mit Startdünger zu mischen. Hier sollte man darauf achten, dass nicht zu viele Samen eingebracht werden. Denn zu dichte Graspflanzen behindern sich gegenseitig. Lieber weniger säen, ca. 15 bis 20 g/m². Wer hat, kann eine Gitterwalze nutzen, um das Saatgut maximal 1 cm tief in den Boden einzubringen. Damit die winzigen Rasenkeimlinge nicht austrocknen, wässert man die obere Bodenschicht mit möglichst feinem Sprüher und kleinen Tropfen.
Optimal zum Aussäen der Grassamen ist der Herbst, weil dann genug Regen fällt und der Boden noch die Wärme vom Sommer gespeichert hat, denn erst ab einer Bodentemperatur von mindestens 10 Grad Celsius keimt das Saatgut. Hat die Keimung erst einmal begonnen, darf der Boden nicht mehr austrocknen. Bei guten Saatmischungen reichen 15 bis 20 g/m² für einen dichten Rasen aus. In den ersten Wochen versorgt Starterdünger die jungen Graspflanzen mit Nährstoffen. Dies führt zu einer Bildung von kräftigen Wurzeln und Trieben.
Es ist nicht damit getan, einfach eine Grassaatmischungen zu kaufen, nicht jede Graspflanze ist für jeden Ort geeignet. Nutzzweck, Ort und Boden sind ausschlaggebend.
Der Rasen rund ums Haus muss sehr belastbar und pflegeleicht sein. Hierfür geeignet sind Grasmischungen aus Weidelgras, Wiesenrispe und Rotschwingel. Die schmalblättrigen Weidelgräser wachsen schnell und sind trittfest, werden aber nicht so dicht wie die sehr belastbaren und langsam wachsenden Wiesenrispen, welche sehr belastbar sind und sich gut fürs Mulch-Mähen eignen. Und die feinblättrigen Rotschwingel vertragen Schatten.
Durch regelmäßiges Mähen wird das Gras schön dicht, denn die Gräser bilden Seitentriebe, Ausläufer und Blätter. Starker Graswuchs führt auch dazu, dass Unkraut verdrängt wird. Mähen Sie den Rasen auf 3,5 bis 5 cm (im Schatten maximal 5 cm), ist der Rasen kürzer, führt dies zur Ausdünnung der Rasennarbe. Je nach Region muss der Rasen einmal die Woche gemäht werden. Hier ist darauf zu achten, dass das Rasenmähermesser immer gut geschärft ist. So wird das Schnittbild schöner und die Arbeit fällt leichter.
Da Gras zu 80 % aus Wasser besteht, muss ihm regelmäßig Flüssigkeit zugeführt werden. Der Bedarf hängt von der Temperatur und vom Boden ab. Bei Trockenheit sollte der Rasen ein- bis zweimal pro Woche beregnet werden.
Wenn Sie sich unsicher sind, ob Ihr Rasen feucht genug ist, machen Sie eine Probe. Stechen Sie mit einem Spaten einen Rasenziegel aus, ca. 15 cm tief. Ist die Erde durchgehend feucht, erhält Ihr Rasen genug Flüssigkeit.
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